Die Weltverbesserungscommunities schießen ja nur so aus dem Boden. Nachdem erst kürzlich Greenpeace seine Plattform Greenaction angekündigt hat, kommt die taz dem nun zuvor und startet mit bewegung.taz eine Community, die anscheinend nach ganz ähnlichem Prinzip funktionieren soll.
Eine neue, offene Plattform für alle, die sich politisch und gesellschaftlich engagieren und Alternativen leben wollen. Für alle, die der Gleichschaltung im Netz entgehen wollen und ihre eigene Meinung haben. Ein Veranstaltungskalender und alternatives Adressbuch, Ideenschmiede und Aktionsportal.
- teilen, engagieren, mitmachen, vernetzen, verändern, bewegen.
Der offizielle Start der Plattform, die von Helpedia gebastelt worden ist, ist für Juni angekündigt. Interessierte können aber eine Einladung für den Beta-Test anfordern.
Aber brauch es neben fairdo, Utopia, Amazee und GreenAction, um nur einige zu nennen, noch eine oder mehrere weitere Plattformen?
In letzter Zeit war es hier etwas ruhiger und das wird es noch ein wenig länger sein. Grund ist meine baldige Hochzeit.
Danach geht es aber in alter Frische weiter. In der Zwischenzeit ein Eis?
via marketing-blog
Seit zwei Wochen betreibt Dirk Henn die Seite 52 Wege auf der er sich einem radikal nachhaltigen und achtsamen Leben in Familie, Beruf und Gesellschaft widmet.
Hier ein kleiner Info-Text:
Immer donnerstags: Anregungen zu einem nachhaltigen Leben in Familie, Beruf und Gesellschaft
Wie wollen wir leben? Wie wollen wir hausen, wie speisen und reisen? Und was können wir in all diesen Lebensfragen jetzt, hier zum Besseren wenden? Ab sofort bietet ein wöchentlicher Newsletter und eine Website Antworten auf diese Fragen.
Wir beginnen zu ahnen, dass der Preis materiellen Wachstums zu hoch ist. Die Verwüstung unseres Lebensraums und auch die Verwüstung unserer Seelen beginnen zu einem ernsthaften Problem zu werden. Eine Kultur des Lebens ist indes oftmals nur einen Atemzug entfernt – bei uns, an diesem Ort, zu dieser Zeit.
Weltweit gibt es eine Vielzahl von Menschen, die in diesem Sinne neue Lebens- und Arbeitsformen erproben. Die Stimmen dieser Menschen kommen auf einer neuen Website und in dem dazugehörigen wöchentlichen Newsletter zu Wort. Als Nährboden für lebendiges Neues, Woche für Woche, 52 mal im Jahr.
Die ersten Artikel klingen recht vielversprechend. Viel Erfolg!
Wie auch jede Google-Suche einen CO2-Ausstoß von 7g verursacht (siehe Grüne Suchmaschinen – Alternativen zu Google), so hat natürlich auch Twitter einen gewissen Effekt auf die Umwelt. Auf der kleinen Seite “CO2 Emission caused by Tweets“ kann sich jeder errechnen lassen, wieviel CO2 das, zugegebenermaßen süchtigmachende, gezwitschere auf twitter pro Jahr verursacht. Bei mir sind es immerhin 644kg.
Every tweet will be read by 1110 followers – requiring arround 2 seconds each. You need arround 30 seconds to write one tweet – you post one every 1.25 hours (calculated out of your last 20 tweets) or 6991 posts per year. Requiring arround 4369 hours a computer turned on. A standard computer consums arround 250W per hour. 1 KWh causes an average of 0.59kg CO2 – or 1.14 pounds
Making for the user betterandgreen:
644kg / 1421lbs of CO2 yearly for twittering!
via written in basic
Zum Thema Klimakiller IT habe ich hier auch schon mal einen Beitrag veröffentlicht. Natürlich kann ich mich mit einem guten Gewissen brüsten, da ich ja immerhin über grünen Themen twittere und ein wenig meine Mitmenschen zu einem nachhaltigeren Lebensstil zu bewegen versuche, aber eine kleine Restschuld bleibt natürlich bestehen.
Hier setzt climatepath an, die sich zum Earth Day eine ganz spannende Aktion ausgedacht haben. Für jedem, der dem climatpath-twitter-Account (@climatetweeter) folgt, wird das Unternehmen 21.5 lbs CO2 (~10 kg) kompensieren. Dies stellt nach eigenen Angaben, den durchschnittlichen CO2-Ausstoss eines Twitter-Accounts dar. Hoffentlich sind meine 644kg nur ein Ausreißer nach oben.
Mit dem Dokumentarfilm “HOME” haben der Fotografe Yann Arthus-Bertrand und Luc Besson als Produzent ein Werk geschaffen, das zum einen die Schönheit unseres Planeten zeigt, zum anderen aber auch mit beeindruckenden Bildern davor warnt, welchen negativen Einfluss wir Menschen auf das sensible Ökosystem haben. Bekannt wurde Arthus-Bertrand durch seine Bildbänder wie bspw. “Die Erde von oben: Ein Jahrhundert-Projekt“, die nach dem gleichen Prinzip wie der Film funktionieren. HOME zeigt eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen aus der Vogelperspektive und versucht uns so unsere Heimat näher zu bringen. Der folgende Trailer gibt einen kleinen Einblick in den Film, der am 5. Juni 2009, thematisch passend zum Tag der Umwelt, startet.
![HOME Die Dokumentation zu Die Erde von oben 0 HOME Die Dokumentation zu Die Erde von oben](http://img.youtube.com/vi/G8IozVfph7I/0.jpg)
Darüberhinaus wagt der 90 minütige Film noch ein weiteres interessantes Experiment. Um den Film und die wichtige Botschaft, die er transportiert, möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, wird erstmals ein Film gleichzeitig im Kino, als auch auf YouTube, wo ein eigener HOME-Channel eingerichtet wurde, gestartet. Home wird dort neben Englisch auch auf Deutsch, Französisch und Spanisch zur Verfügung stehen. Begleitend wurden auch verschiedene Karten bei GoogleMaps angelegt, die bspw. Aufnahmeorte des Films anzeigen.
via GoogleWatchBlog