![Grünes Wirtschaftswunder Guerilla Aktion an der Frankfurter Börse 0 Grünes Wirtschaftswunder Guerilla Aktion an der Frankfurter Börse](http://img.youtube.com/vi/MJ1dTVsbDfw/0.jpg)
Der Frankfurter Bulle trägt grün. “Unbekannte” Aktivisten wollen damit auf das grüne Wirtschaftswunder aufmerksam machen und wahrscheinlich auch gleichzeitig für die morgen beginnende KarmaKonsum-Konferenz.
Unter dem Motto “Strategien für LOHAS und neues Wirtschaften” werden in den kommenden beiden Tagen knapp 600 LOHAS, LOVOS und sonstiges Grünzeug in Frankfurt zusammen kommen und sich zu nachhaltigen Themen austauschen!
Freue mich schon!!!
via KarmaKonsum
Mein Blog ist jetzt sowas von CO2-neutral, mehr geht wirklich nicht, oder?
Nachdem ich schon durch meine Teilnahme an “Brighter Planet’s 350 Challenge” 350 Pfund CO2 mit meinem Blog einsparen konnte legt Mach’s grün jetzt mit einer ganz ähnlichen Aktion nach:
Anlässlich des Weltumwelttages 2009 hat Mach’s grün, die Umweltinitiative von kaufDA, eine neue innovative Aktion gestartet, die den Klimaschutz weiter voranbringen soll. In Kooperation mit “I Plant a Tree”, einer gemeinnützigen Gesellschaft, die ebenfalls den Umweltschutz in den Vordergrund stellt, pflanzt Mach’s grün für jeden Blog einen Baum. Dazu muss lediglich die Website von Mach’s grün aufgerufen werden und der Blog an der Aktion “Mein Blog ist CO2-neutral!” teilnehmen.
Mach’s grün schützt bereits erfolgreich zahlreiche Bäume vor der Abholzung. Durch einen“Bitte keine Werbung” -Sticker auf dem Briefkasten kann der Verbraucher auf 33kg Werbewurfsendungen im Jahr verzichten und so einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz beitragen. Mit der Aktion “Mein Blog ist CO2-neutral!” geht Mach’s grün noch einen Schritt weiter. Anstatt Bäume “nur” zu schützen, werden nun mit “I Plant a Tree” noch zusätzlich welche gepflanzt. Diese sollen die CO2-Emissionen der teilnehmenden Blogs neutralisieren.
Während ein normaler Blog ca. 3,6kg CO2-Emissionen vorrangig durch Stromverbrauch für den Server im Jahr verursacht, kann ein Baum im Schnitt jährlich ungefähr 5kg CO2 einsparen. Damit neutralisiert ein Baum die CO2-Emissionen eines normalen Blogs. Unterstützt wird die Aktion “Mein Blog ist CO2-neutral” von “I Plant a Tree”. In Kooperation mit Mach’s grün wird “I Plant a Tree” die Pflanzung der Bäume in Deutschland durchführen und Kahlflächen aufforsten.
Die Aktion ist vorerst auf 750 Blogs begrenzt. Blogs, die noch nicht an der Aktion “Mein Blog ist CO2-neutral!” teilnehmen, sollten sich beeilen. Die Chance so einfach einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, kommt vielleicht nicht so schnell wieder.
Da bin ich dabei, dass ist prima! Auch wenn’s eine versteckte Werbe-, Google-Juice-Aktion ist. Zumindest ist es eine sinnvolle Aktion!
![carrotmob_picture_carrots carrotmob picture carrots 400x255 Carrotmob Berlin Buy Buy Boykott](http://www.betterandgreen.de/blog/wp-content/uploads/2009/06/carrotmob_picture_carrots-400x255.jpg)
Carrotmob Berlin
Endlich ist es soweit: Am 13. Juni 2009 startet der erste Carrotmob in Deutschland, genauer gesagt in Berlin.
Carrotmobs sind eine Art Smart-Mob bei denen es darum geht Geschäfte/Unternehmen von einem umweltfreundlicherem/nachhaltigerem Geschäftsgebaren zu überzeugen. Unternehmen können sich für die Teilnahme an einen Carrotmob bewerben und werden dann an einem bestimmten Tag von möglichst vielen Carrotmobbern/-Shoppern überrannt. Im Gegenzug verpflichtet sich das Unternehmen einen prozentualen Anteil seines Umsatzes an diesem Tag in Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz einzusetzen.
Wie Carrotmobs funktionieren und dafür sorgen können das Unternehmen ihre Art zu wirtschaften ändern, wird anschaulich im folgenden Video von carrotmob.org illustiert.
Ähnlich wie schon beim Vorbild aus San Fransisco, wurden auch in Berlin kleine Lebensmittelläden (kreuzberger Spätis) als Ziel-Geschäfte ins Visier gefasst. Die Entscheidung viel letztendlich auf den Spätverkauf MultiKulti in der Wiener Str. 40 in Berlin-Kreuzberg, da der Besitzer bereit war 35% des Umsatzes zu reinvestieren. Wie die Auswahl von statten ging zeigt folgendes Video.
![Carrotmob Berlin Buy Buy Boykott 0 Carrotmob Berlin Buy Buy Boykott](http://img.youtube.com/vi/A9Wahq2T1ns/0.jpg)
Also macht alle mit beim Buy Buy Boykott:
Wann: 13. Juni 2009, 16-19 Uhr
Wo: Spätverkauf Multikulti, Wiener Str. 40 in Berlin-Kreuzberg
Hinweis: Bitte a) reise nicht extra zwei Stunden mit Auto und Bahn für den Carrotmob an (gerne aber mit dem Fahrrad!) und b) kauf auch nicht mehr ein als du brauchst und auch normal einkaufen würdest! Es geht bei der Aktion darum die Macht des bewussten Konsums zu zeigen – nicht extra CO2 in die Luft zu blasen oder den sinnlosen Konsum zu fördern…
Einer meiner ganz großen Internet-Helden ist Ze Frank. Vom 17. März 2006 bis zum 17. März 2007 hat er mir jeden Tag das Leben ein wenig mit seiner “the show with ze frank” verschönert (unbedingt anschauen). Was der Typ so an Kreativpower hat, ist schwer zu überbieten.
Ich freue mich daher tierisch, dass er anscheinend wieder zurück auf der Video-Podcast-Bildfläche auftaucht und wöchentliche Show zur Finanzkrise “Hard Times” raushaut.
In einer seiner ersten Folgen bastelt er einen preisgünstigen Earth-Button (Coole Flashmob-Idee!)
![Ze Frank bastelt einen Earth Day Button 0 Ze Frank bastelt einen Earth Day Button](http://img.youtube.com/vi/h3lvSflNixI/0.jpg)
Rock On Ze Frank!
via Spreeblick
![glocalist30 glocalist30 Investoren jenseits der Gier Glocalist Medien 3.0](http://www.betterandgreen.de/blog/wp-content/uploads/2009/06/glocalist30.png)
Glocalist 3.0
Das Magazin Glocalist plant einen Relaunch Medien 3.0 und will im Spätherbst 360 Grad Medien für Nachhaltigkeit etablieren. Dafür werden Investoren jenseits der Gier gesucht und diese zum Engagement eingeladen. Es sind fast alle Beteiligungsformen vorgesehen wie auch sehr kleine über kleine bis große Beteiligungshöhen.
“Dieser Relaunch stellen die Glocalist Medien in einem größeren strategischen Zusammenhang: Es gilt, dass sich nachhaltig orientierte Unternehmen organisieren und Wertschöpfungsketten zueinander schließen, ein Finanzplatz der Nachhaltigkeit geschaffen wird, Do- and Thinktanks für Nachhaltigkeit sich etablieren und vernetzen und schließlich Medien der Nachhaltigkeit geschaffen werden. Dazu wird es nach rund sechsmonatiger Vorbereitungszeit rund um die Kreise des Genisis-Institut (Berlin) und der Glocalist Medien in den kommenden Wochen erste Konsolidierungs- und Bündnisschritte geben, die eine Wende zu Nachhaltigkeit und Ökonomie jenseits der Gier realisieren wollen. Bisher haben viele Medienhäuser mediale SUVs produziert und das Thema Nachhaltigkeit scheitert mehr und mehr an der Medienfrage.
“Es ist in Zeiten wie diesen ohne Zweifel ein Wagnis, aber wir sehen in der Krise auch die notwendige Chance hin zu einer Wende der Nachhaltigkeit und proof of concept.”, so Christian Neugebauer, Herausgeber der Glocalist Medien.
Die Glocalist Medien wollen das neue Kapitel nachhaltiger Medien 3.0 aufschlagen, die Themenpalette erweitern und völlig neue wie innovative Medienformate und Dialogformen in einem 360 Grad Medienverbund präsentieren und betreiben. Die Glocalist Medien wollen sich so entlang der Linien Nachhaltigkeit und Social Business nachhaltig, innovativ und neu aufstellen, denn die klassischen Geschäftsmodelle der Medienbranche sind in der Krise und können die Geschichte der Nachhaltigkeit nicht adäquat erzählen und über Nachhaltigkeit positiv informieren. Dabei wird das cluetrain-Konzept nicht nur für das Web sondern auf alle Medienbereiche adaptierte Anwendung erfahren: Der Bürger soll als Verantwortung tragendes Subjekt dialogisch im Mittelpunkt stehen.
Der bisherige Social Business Ansatz (Gewinne werden investiert in Ethik- und Ökfonds oder start-ups der Nachhaltigkeit, Förderabo für Bedürftige) soll konsequent vertieft und mit Inovationen des Social Business versehen werden.
Was ist ein Investor jenseits der Gier?
Dazu haben die Glocalist Medien erste Orientierungspunkte definiert:
Der Investor muss bereit sein, 50 % seiner Gewinnausschüttung von den Glocalist Medien in Social Business zu investieren. Weiters soll er ein glaubwürdiges Engagement für Nachhaltigkeit und Social Business aufweisen, wie es sich beispielsweise ausdrückt in folgenden Punkten:
•Initiator oder Investor von Social Business Projekten
•Absicht oder bereits Existenz eines Nachhaltigkeitsberichtes.
•Mitglied bei GRI, Global Compact oder ähnlichen Organisationen.
•Mitglied und ehrenamtliches Engagement bei einem gemeinnützigen Verein für Nachhaltigkeit.
•Garantie der redaktionellen und inhaltlichen Unabhängigkeit
Sie interessieren sich dafür und wollen mehr wissen? Schreiben Sie an: christian.neugebauer(at)glocalist.com”
Das hört sich doch mal sehr, sehr spannend an. Bin gespannt, was da auf die Beine gestellt wird. Viel Erfolg!
via Glocalist