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Reisebericht eines T-Shirts – Rebel with a cause

Bei Konsumpf bin ich auf das Video “Rebel with a cause” aufmerksam geworden. Dieser “Grafic Novel”, den Kristian Labusga für seine Diplomarbeit anfertigte,  zeigt, welche Reise ein T-Shirt, angefangen bei der Produktion, über seinen Tragezyklus bis hin zu seiner Zweitverwertung in der Altkleidersammlung für die Armen dieser Welt, auf sich nimmt. Von den Baumwollfeldern in Texas gelangt es in mehreren Verarbeitungsschritten über Indien, Taiwan, China und Ungarn schließlich in unsere Hände und an unseren Körper. Dabei und natürlich während des Tragezyklusses, werden Unmengen an Ressourcen verbraucht. Der ökologische Rucksack der rund 200g Stoff, wächst während seins gesamten Lebenszyklus auf über 5 Tonnen an.

Das Video erinnert mich sehr an das Buch “Reisebericht eines T-Shirts: Ein Alltagsprodukt erklärt die Weltwirtschaft Reisebericht eines T Shirts  Rebel with a cause” (im Original The Travels of a T-Shirt in the Global Economy: An Economist Examines the Markets, Power and Politics of World Trade Reisebericht eines T Shirts  Rebel with a cause) von Pietra Rivoli, Wirtschaftsprofessorin an der Georgetown University in Washington, die ebenfalls den gesamten Produktlebenszyklus eines T-Shirts verfolgte und auch den Altkleider-Export nach Afrika in ihre Betrachtungen mit einschloss. Wer sich also neben dem “kurzen, knackigen Filmchen” für die Hintergründe interessiert, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen.

Wer sich für nachhaltig produzierte T-Shirts oder Mode im Allgemeinen interessiert, sollte sich mal bei korrekte-klamotten umsehen, wo viele Labels und Vertriebe nachhaltig produzierte Kleidung zum Bloggen zusammengetan haben oder sich die Liste mit Eco-Fashion Online-Shops von Sebastian Backhaus ansehen.

links for 2009-06-29

KarmaKonsum Gründerpreis 2009 – Gewinner und Finalisten

0 KarmaKonsum Gründerpreis 2009  Gewinner und Finalisten

Auf der diesjährigen KarmaKonsum Konferenz wurde zum ersten Mal zusammen mit der GLS-Bank und GreenVenture.net der KarmaKonsum Gründerpreis verleihen.  Eine ökosoziale Existenzgründungsidee wurde hier mit einem Dienstleistungspaket im Wert von über 30.000 ,- Euro ausgezeichnet. Zur namenhaften Jury, gehörten unter anderem Peter Unfried (taz), Egbert Hünewaldt (GreenVenture.net), Anton Jurina (armedangels) und Jürgen Schmidt (Memo AG).

Gewonnen hat Leaserad mit der Idee Fahrradflotten an Unternehmen, Organisationen oder Behörden zu leasen und so Klimaschutz, Gesundheit und Kostenersparnis unter einen Hut bringen. Mit dem Rad kommen die Mitarbeiter CO2-neutral zur Arbeit und tun direkt auch noch etwas für ihre Gesundheit. Die Kosten für ein Rad belaufen sich inkl. Wartung und Reparatur je nach Abnahmemenge, Fahrradtyp und Vertragslaufzeit monatlich zwischen 15 und 75 Euro.

Spontan wurde auch noch ein Sonderpreis in der Kategorie “Social Innovation” vergeben. Diesen erhielten die Sozialhelden für ihr Projekt “Pfandtastisch helfen“. Sie bringen eine Pfandbox neben Pfandautomaten an Supermärkten an, in den Kunden ihren Pfandbon (den ich persönlich übrigens fast immer vergesse abzugeben) werfen können, um damit wohltätige Organisationen zu unterstützen. 90% gehen an die Organisation, 10% behält “Pfandtastisch helfen” für seinen administrativen Aufwand.

Die weiteren Finalisten waren:

Klimagut AG:

Der erste Projektentwickler mit klarem Klimafokus.

  • Sanierung innerstädtischer Gebäude statt Neubau von Immobilien
  • 100% der Energie stammt aus nachwachsenden Rohstoffen
  • 100 % unabhängig von fossilen Brennstoffen
  • 98 % Reduktion des Primärenergieeinsatzes laut ENEV
  • 50% Senkung der Betriebskosten = Erhöhung der Vermietbarkeit

Im Ergebnis werden bestehende Immobilien klimaneutral und damit nachhaltig betrieben.

RobinFood:

Bezeichnet sich selber als die erste deutsche 100%-bio-vegetraische Systemkette, oder anders als Bio-McDonalds. – Ich dachte das wäre Gorilla?

Redesign

Will neue Wege in der Textilindustrie gehen und die 1000-2000 t an Alttextilien, die täglich weggeworfen werden sinnvoll nutzen. Es sollen neue, begehrenswerte Produkte (Accessoires, Mode und Heimtextilien) geschaffen werden und der sonst übliche hohe Wasserverbrauch in der Textilbranche soll reduziert werden.

via karmakonsum und best-practice-business

Präsentation zu CO2-Einsparungen und grünem Marketing

Park Howell, der auch einen sehr lesenswerten Blog betreibt (Park Howell – A Brighter Shade of Green Marketing), hat seine Präsentation vom iG.R.E.E.N.-Seminar auf SlideShare zur Verfügung gestellt.

“How To Reduce Your Carbon & Hype Footprints” ist für alle, die sich für grünes Marketing interessieren sicherlich sehr interessant, besonders, da Park’s Notizen ebenfalls bei SlideShare zu finden sind.

via Park Howell – You Don’t Have To Be A Green Marketer To Green Your Marketing.