Wie uns sicher allen bewusst ist, driften wir im Moment unaufhaltsam auf eine Krise zu. Nur ob es nun ein normaler konjunktureller Abschwung wird, oder die Mutter aller Krisen, darüber streiten sich die Gelehrten noch. Gerade für Unternehmen und Gründer mit grünen und/oder nachhaltigen Geschäftsmodellen stellt sich die Frage, wie sie dieser Krise begegnen sollen.
Werden Konsumenten noch Geld für Öko-Mode und korrekte Klamotten haben? Werden sie bereit sein für fair gehandelte Produkte von der GEPA mehr Geld auszugeben? Treten die Reduktion von CO2-Ausstoss und sowie Sprit und Energiesparen in den Hintergrund?
Die für jeden grünen Gründer interessante Seite Ecopreneurist hat sich in einer Reihe von Blogposts mit diesen Themen befasst.
Four Reasons: Green still the way to go despite a nose-diving economy
Consumer Confidence at 2004 Levels – Does This Mean Green Grocery is Dead?
Is ‘eco’ still going to be big?
Einhellige Meinung der Artikel: Die gerade beginnende Krise steckt sicherlich voller Tücken für grüne Geschäftsmodelle, bietet aber auch Chancen. Geschäftsmodelle, die neben ihren grünen Effekten auch noch Kosteneinsparungen für ihre Kunden mit sich bringen, werden sicher profitieren. Überteuerte grüne Produkte, die keine zwingenden Vorteile für Kunden und Umwelt bringen, werden es aber sicher schwer haben. Unternehmen müssen daher gezielt die positiven Eigenschaften ihrer Produkte kommunizieren (siehe hierzu auch Wie man grüne Produkte verkauft – Eine McKinsey Studie).
Zudem bieten gerade Krisenzeiten oft Möglichkeiten für neue Trends. Die Finanzkrise und der damit verbundene Vertrauensverlust in das traditionelle Wirtschaftssystem und dessen Unternehmen kann Chancen für neue, glaubwürdige Firmen bieten. Das sich abschwächende Konsumklima bedeutet nicht gezwungener Massen, dass auch die eigenen Geschäfte schlechter laufen. Es bedeutet lediglich, dass man sein Geschäftsmodell diesen Zeiten anpassen muss.
Also, packen wir’s an.
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