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KarmaKonsum Gründerpreis 2009 – Gewinner und Finalisten

0 KarmaKonsum Gründerpreis 2009  Gewinner und Finalisten

Auf der diesjährigen KarmaKonsum Konferenz wurde zum ersten Mal zusammen mit der GLS-Bank und GreenVenture.net der KarmaKonsum Gründerpreis verleihen.  Eine ökosoziale Existenzgründungsidee wurde hier mit einem Dienstleistungspaket im Wert von über 30.000 ,- Euro ausgezeichnet. Zur namenhaften Jury, gehörten unter anderem Peter Unfried (taz), Egbert Hünewaldt (GreenVenture.net), Anton Jurina (armedangels) und Jürgen Schmidt (Memo AG).

Gewonnen hat Leaserad mit der Idee Fahrradflotten an Unternehmen, Organisationen oder Behörden zu leasen und so Klimaschutz, Gesundheit und Kostenersparnis unter einen Hut bringen. Mit dem Rad kommen die Mitarbeiter CO2-neutral zur Arbeit und tun direkt auch noch etwas für ihre Gesundheit. Die Kosten für ein Rad belaufen sich inkl. Wartung und Reparatur je nach Abnahmemenge, Fahrradtyp und Vertragslaufzeit monatlich zwischen 15 und 75 Euro.

Spontan wurde auch noch ein Sonderpreis in der Kategorie “Social Innovation” vergeben. Diesen erhielten die Sozialhelden für ihr Projekt “Pfandtastisch helfen“. Sie bringen eine Pfandbox neben Pfandautomaten an Supermärkten an, in den Kunden ihren Pfandbon (den ich persönlich übrigens fast immer vergesse abzugeben) werfen können, um damit wohltätige Organisationen zu unterstützen. 90% gehen an die Organisation, 10% behält “Pfandtastisch helfen” für seinen administrativen Aufwand.

Die weiteren Finalisten waren:

Klimagut AG:

Der erste Projektentwickler mit klarem Klimafokus.

  • Sanierung innerstädtischer Gebäude statt Neubau von Immobilien
  • 100% der Energie stammt aus nachwachsenden Rohstoffen
  • 100 % unabhängig von fossilen Brennstoffen
  • 98 % Reduktion des Primärenergieeinsatzes laut ENEV
  • 50% Senkung der Betriebskosten = Erhöhung der Vermietbarkeit

Im Ergebnis werden bestehende Immobilien klimaneutral und damit nachhaltig betrieben.

RobinFood:

Bezeichnet sich selber als die erste deutsche 100%-bio-vegetraische Systemkette, oder anders als Bio-McDonalds. – Ich dachte das wäre Gorilla?

Redesign

Will neue Wege in der Textilindustrie gehen und die 1000-2000 t an Alttextilien, die täglich weggeworfen werden sinnvoll nutzen. Es sollen neue, begehrenswerte Produkte (Accessoires, Mode und Heimtextilien) geschaffen werden und der sonst übliche hohe Wasserverbrauch in der Textilbranche soll reduziert werden.

via karmakonsum und best-practice-business