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C02code Initiative – Label für klimaneutrale Produkte

Brauchen wir noch mehr nachhaltige Siegel und/oder Labels? Wenn ich mich auf LABEL online umschaue, finde ich über 300 unterschiedliche Labels  in über 30 verschiedenen Kategorien. Es gibt, Bio-, Umwelt-, Fair trade-, Gesundheits- und allgemeine Nachhaltigkeits-Label. Durch ihre schiere Masse wird das eigentliche Ziel, eine Hilfestellung für die Verbraucher zu sein, nur noch schwerlich erfüllt.  Brauchen wir also wirklich noch ein weiteres, ein CO2-Label?

co2code initiative C02code Initiative  Label für klimaneutrale Produkte

CO2code-Initiative

Die Firma eFormic, gegründet von den deutschen Ingenieuren Moriz Vohrer and Pieter van Midwoud, hat sich nun angeschickt, einen weiteres Label mit dazugehörigen Barcode, den CO2code, ins Rennen zu schicken. Der CO2code ist Produkten vorenthalten, deren CO2-Ausstoß neutralisiert wurde. eFormic möchte dabei als Mittelsmann ziwschen Herstellern und  Organisationen, die einen CO2-Ausgleich durch Klimaschutzprojekte oder ähnliches anbieten, fungieren. Der Barcode kann zudem auf der eFormic Internetseite eingetragen werden, damit interessierte Kunden mehr Informationen über die Projekte, die zur Reduktion des CO2-Ausstoßes unterstützt/unternommen wurden, zu erhalten. Sie können dort ebenfalls Wünsche angeben, welche Projekte weitere Unterstützung erhalten sollen.

Laut dem Gründer Moriz Vorher kostet der Ausgleich bspw.  bei Orangensaft nur ca. 2 Cent, könnte aber bei größeren Produkten, die aus vielen Teilen bestehen und die lange Transportwege benötigen, sich schnell einiges mehr kosten. Das Geschäftsmodell von eFormic ist darauf ausgelegt, dass das Unternehmen bei jedem CO2-Ausgleich einen kleinen Prozentsatz mitverdient. Sollten viele Unternehmen den Code nutzen, kann daraus natürlich schnell eine ganze Menge werden. (Kleinvieh macht auch Mist.)

Natürlich kann der reine Ausgleich von CO2- nur ein Anfang sein, die Unternehmen müssen darüberhinaus damit anfangen ihren CO2-Ausstoss durch eine effizientere Wertschöpfungskette (von den Lieferanten bis zum Endkunden und darüberhinaus) zu reduzieren. Mehr Infos bei Treehugger und earth2tech

Wünschenswert wäre es, wenn man zusätzliche Informationen über das Produkt mit einbinden würde  wie es z.B. bei ähnlichen Startups, wie codecheck.info und barcoo, der Fall ist. Diese nutzen allerdings die schon bestehenden Barcodes und/oder EAN-Nummern und sind nicht auf einen eigenen Barcode angewiesen.

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codecheck.info - Zugriffsmöglichkeiten

Ein weiterer Vorteil dieser Plattformen liegt darin, wie das obribe Bild am Beispiel von codecheck.info zeigt, dass sie Zugriff von verscheidenen Endgeräten erlauben. Ich fände eine Kombination von beiden, transparenten Produktinformationen und CO2-Neutralität (meinetwegen auch mit eigenem Label) sehr spannend. Über weitere Entwicklungen in diesem Gebiet werde ich Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.