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Bloggen vom Grünen-Parteitag – Eine Bewerbung

Der diesjährige Parteitag der Grünen findet vom 14. bis 16. November in Erfurt statt. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN geben dabei auch Bloggern die Gelegenheit zu berichten und sich akkreditieren zu lassen. Als Bonbon schreibt die Partei für fünf Bloggerinnen und Blogger ein Blogstipendium aus, dass Anreise, Übernachtungskosten, Zugang zu Pressezentrum und Eröffnungspressekonferenz sowie persönliche Betreuung und die Möglichkeit GRÜNE Spiteznpolitiker zu befragen, enthält.

Bewerben können sich alle politisch Interessierten mit einem eigenen Weblog. Bekanntheitsgrad und politische Couleur spielen keine Rolle. Ausgewählt werden die interessantesten Bewerber/innen. Die Bewerbung sollte mit einem kurzen Motivationsschreiben begründet werden.

Bewerben kann man sich noch bis zum 30. Oktober unter redaktion@gruene.de. Nähere Infos auf der Homepage.

Folgend meine inoffizielle Bewerbung:

Ich eigne mich hervorragend als investigativer Journalist/Blogger. Schon lange vor allen anderen habe ich vorausgesehen, dass unserer Regierung der nötige Durchblick fehlt, um die derzeitige Finanzkrise zu erahnen und zu meistern. Im besonderen unserem Finanzminister wollte ich dabei auf den Zahn fühlen.

Am 25. April 2007 hatte ich ein sehr schönes Geschäftsessen im Aigner am Gendarmenmarkt in Berlin. Irgendetwas fleischiges mit Brückenpfeiler-Kartoffeln hatte ich gegessen und reichlich Wein getrunken. Meine Kollegen und ich fanden es sehr belustigend, dass die gesamte SPD-Prominenz (Ex-Kanzler Schröder, Tiefensee, Schilly uva.) ebenfalls zu Gast waren und sich, genau wie wir, ordentlich die Kante gaben.

So kam es vor, dass die mit steigendem Alkoholpegel, häufiger werdenden Toilettengänge stets von einem SPD-Politiker begleitet wurden. “Ich war mit dem Schröder/Tiefensee/Schilly pissen.” wurde ein häufig ausgesprochener Satz an diesem Abend. Als ich mich auf die Toilette begab, folgte mir Peer Steinbrück, der laut Harald Schmidt vor der unmittelbaren Ablösung durch Peter Zwegert steht. Das hatte ich geschickt eingefädelt. Von der folgenden Situation werde ich wohl noch meinen Enkeln erzählen.

Eine Besonderheit an diesem Abend war, dass ein Heiss-Wasserrohr auf der Herrentoilette gebrochen war und diese nun einem Dampfbad glich. Nach kurzer Absprache beschloßen Peer und ich, dass wir das “Defekt”-Schild ignorieren und uns in die dampfende Höhle begeben würden. Am Urinal entstand dann der folgende Dialog.

Ich zu Steinbrück:”Die Brille ist ja ganz schön beschlagen.”

Steinbrück zu mir:”Ja, ich kann meinen Schwanz gar nicht mehr sehen.”

(Ich habe es natürlich sofort getwittert.)

Kann man einem Politiker, der nicht in der Lage ist, seine Genitalien zu sehen, die Finanzen unseres Staates anvertrauen? Naja, Hauptsache es ist kein Lehrer mehr.

via Spreeblick, till we *). Blog und Bio Emma